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Beziehung & Partnerschaft

Respekt und Kommunikation - so kann eine Beziehung auf Dauer halten


Es ist der ureigene Trieb des Menschen jemanden zu finden, mit dem man das Leben teilen möchte, jemanden, der einem im Alltag begleitet und mit dem man alle Schwierigkeiten meistern kann. Diesen ureigenen Wunsch der Menschen finden wir in vielen Märchen. Doch es ist kein Wunder, dass Märchen in der Regel am Tag der Hochzeit enden. Denn nach dem frommen Wunsch kommt die harte Realität. Darauf sind viele Menschen nicht vorbereitet. Sie tragen die rosarote Brille und sind überrascht, wenn sie bemerken, dass der Partner nicht der ideale Traum ist, den sie sich vorgestellt hatten. Verständnisvoll, voller Hingabe und immer verfügbar aber nicht aufdringlich - so soll er oder sie sein. Dass das kein Mensch auf Dauer durchhalten kann, steht außer Frage. Wer darauf nicht vorbereitet ist, für den sind Konflikte vorprogrammiert.

Eine Ehe kann etwas Wunderbares sein, aber wenn sie gelingen soll, ist sie auch oft mit viel Arbeit verbunden.


Eine Beziehung eingehen - das heißt immer auch Kompromisse machen. Sich selbst zurücksetzen, damit beide profitieren. Das ist ein Balanceakt. Wer nur noch die Bedürfnisse seines Partners in den Vordergrund stellt, der droht selbst immer kleiner zu werden - einer der häufigsten Fehler in Partnerschaften vor allem von Frauen. Auf der anderen Seite ist es ja auch Sinn der Beziehung, nicht nur auf sich selbst zu schauen, sondern auch die Interessen des Partners im Blick zu haben. Diesen Ausgleich zu schaffen ist die Kunst einer jeden glücklichen Beziehung. Dafür ist ein intensiver Austausch notwendig. Nicht die Menge an Zeit, die man miteinander verbringt, nicht erzwungene gemeinsame Freizeitbeschäftigungen machen den Wert einer Partnerschaft aus, sondern ein Einvernehmen über die Lebensgestaltung. Im Klartext heißt das: Beide müssen mit allem einverstanden sein. Wenn man sich über etwas ärgert, dann muss es auf den Tisch und geklärt werden. Wer Ärger hinunterschluckt, bei dem staut er sich an. Dabei ist es ein häufiges Problem gerade von Frauen, dass sie Schwierigkeiten eher aus dem Weg gehen, als den Konflikt zu suchen. Steht am Ende eines Konflikt die Erkenntnis, dass man sich nicht einig wird, so wissen zumindest beide über die Empfindungen des Anderen Bescheid. Jeder muss sich dann überlegen, wie und ob er damit umgehen kann. Die Gefühle und Empfindungen des Partners zu kennen, ist der Schlüssel, um seine Beweggründe und seine Sorgen zu verstehen.

Seitensprung - einer der häufigsten Trennungsgründe


Ein Seitensprung ist ein tiefer Vertrauensbruch und leider gar nicht so selten. Der Göttinger Theratalk-Studie zufolge geben 49 Prozent der Männer an, schon einmal fremdgegangen zu sein, und 55 Prozent der Frauen bekannten, ihren Partner schon einmal betrogen zu haben. Um einen Seitensprung effektiv vorzubeugen, ist es unbedingt notwendig, dass beide Partner intensiv über ihre Empfindungen reden. Nicht selten sind es sexuelle Vorlieben oder das Machen neuer erotischer Erfahrungen, die Menschen dazu bringen, sich in Dating-Agenturen oder auf eigene Faust eine Affäre oder einen Seitensprung zu suchen. Geheime Wünsche voreinander zu äußern, kann einer Beziehung neuen Schwung verleihen und manch einer wird überrascht sein, dass auch der Partner oder die Partnerin Vorlieben hat, über die er sich nicht zu sprechen traute.

Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, kann es auch in seiner Beziehung sein


Wer selbst in seiner Beziehung unglücklich ist, sucht oft die Schuld beim Partner. Doch das ist in der Regel zu kurz gedacht. So beschreibt es auch Eva-Maria Zurhorst in ihrem Bestseller "Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest". Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, als eigenständige Persönlichkeit funktioniert und nicht emotional oder in anderer Form von einem anderen Menschen abhängig ist, kann frei und selbstbestimmt leben und lieben. Wer sein Glück von einem anderen abhängig macht, tut sich zumindest deutlich schwerer.

Achtung im Umgang


Egal ob im täglichen Umgang oder wenn es doch mal zum Konflikt kommt: Ein ruhiger und konstruktiver Umgang ist oberstes Gebot. Wer das Bedürfnis hat zu schreien oder gar zu schlagen, der ist in der Boxhalle besser aufgehoben, als in der Kommunikation mit seinem Partner. Gegenseitige Demütigungen sind fehl am Platz. Eskaliert eine Situation doch einmal, wird ein "Cut" gemacht und später, wenn sich beide beruhigt haben, in Ruhe weiterdiskutiert.

Trennung als letzter Ausweg


Gibt es doch einmal Probleme und Konflikte, die trotz intensiver Bemühungen nicht zu klären sind, kann ein Mediator oder Therapeut helfen. Vielleicht findet sich im Bekanntenkreis auch ein unbeteiligter Dritter, der nicht für eine der beiden Partner Partei ergreift, sondern quasi als Schiedsrichter einfach dafür sorgt, dass jeder seine Argumente, Probleme und so weiter vortragen kann. Wer darüber nachdenkt, sich von seinem Partner zu trennen, sollte sich darüber im Klaren werden, wo genau die Gründe für das Scheitern der Partnerschaft liegen. Auch eigene Beteiligungen an den Ursachen sollte man dabei selbstkritisch beleuchten und in die Entscheidung zur Trennung einbeziehen. Schließlich muss man sich klar darüber sein, dass es mit jedem Partner oder Partnerin Licht- und Schattenseiten gibt. Wer ehrlich alles versucht hat und kein Licht mehr und nur noch dunkel sieht, sollte den Schlussstrich ziehen. Das Leben ist zu kurz um es mit dem falschen Partner zu verbringen.

Fazit


Gute Kommunikation, Respekt voreinander, Achtung im Umgang und ein gemeinsames Konzept des Lebens sind die wichtigen Säulen einer gelungenen Beziehung. Wer in Achtung miteinander lebt, bereit ist, Kompromisse zu machen und eigene Beteiligungen an Schwierigkeiten erkennt, hat die besten Voraussetzungen für eine gelungene Partnerschaft.

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